Mit Innovation die Wege für eine gute Zukunft finden. Wie geht das?
Nun, das geht Schritt für Schritt. Und dieser startet immer im hier und jetzt.
Im ersten Schritt gilt es zunächst die aktuelle Situation im Ganzen zu erfassen und zu Verstehen. Ein Beispiel könnte sein: viele Mitarbeiter*innen über die Pandemie-Situation ins Homeoffice gewechselt und fordern nun diesen Zustand fortzuführen. Als Unternehmensführung haben Sie vielleicht andere Argumente, warum Sie lieber alle Mitarbeiter*innen wieder gerne im Büro sehen wollen.
Dann machen wir uns im zweiten Schritt ganz sachlich und neutral an die Situation und “Beobachten“, bzw. sammeln Fakten: Was bewegt manche Mitarbeiter*innen, das Arbeiten im Homeoffice als angenehmer zu empfinden? Welche Nachteile bringt das für das Unternehmen mit sich? Jede Partei soll am Ende die Argumente des anderen verstehen und sich ein Gesamtbild machen können.
Aus diesen Fakten gilt es im Folgeschritt eine Frage zu definieren, die eine offene Ideenfindung für Lösungswege zulässt. Wichtig ist hier, eine Frage so zu formulieren, dass ganz freie Ideen entstehen können.
Ideen entwickeln: Grundsatz: alles ist erlaubt. Um die Fantasie aller ankurbeln zu können, darf jede Idee auf den Tisch, und sei sie noch so verrückt und unvorstellbar. Ermuntern sie ihre Mitarbeiter*innen Dinge zu sagen, die „eigentlich nicht erlaubt“ sind. Je mehr Ideen entstehen, desto besser.
Im fünften Schritt geht es ins Prototyping. Dafür werden die gefundenen Ideen weiter durchdacht und gefiltert. Die für gut befundenen Ideen werden weiter ausgearbeitet und zum Beispiel als Situation im Rollenspiel durchgespielt.
Testen: Vor der realen Umsetzung wird die für gut befundene Idee zunächst durch einzelne Personen getestet und für notwendig befundene Verbesserungen eingebaut. Erst wenn das Innovationsteam die neue Idee, das Produkt oder den Prozess nach allen Kriterien für gut befindet und letztendlich die Geschäftsführung einverstanden ist, dann kann der Prozess frei gegeben werden.
