Corona hat uns quasi das ganze Jahr 2020 begleitet. Die Ergebnisse für die Unternehmen sind ganz unterschiedlich ausgefallen:
Im Grunde hat die Pandemie aber auch ein allgemeines Umdenken angestoßen, das in manchen Köpfen schon vorhanden war und nun in die Masse geschwappt ist. So haben eigentlich alle erkannt, dass die Digitalisierung viele Vorteile mit sich bringt:
In diesem Jahr wurde sehr deutlich, dass die ärztliche Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen neu konzipiert und organisiert werden muss, damit eine Gesundheitsversorgung für alle auch in Zukunft möglich bleibt.
Der Leerstand in den Innenstädten ist eigentlich bereits vor der Pandemie ein Thema gewesen, aber durch Corona mussten jetzt schlagartig noch mehr Einzelhändler ihre Geschäfte aufgeben.
Darüber hinaus sind der Klimawandel, die ökologische Belastung der Böden, sowie die Biodervisität akute Themen, die nicht länger verleugnet werden können.
Doch der Plan ist, vieles zu verändern. Die Politik in Deutschland ist auch nicht untätig gewesen und so gibt es zum Ankurbeln all dieser neuen Konzepte viele neue Fördertöpfe, die bereits gestartet sind bzw. ihren Start für 2021 angekündigt haben.
Einige Beispiele möchte ich hier erwähnen:
Förderung von Innovationen im urbanen Gartenbau, BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)
Hier geht es zum einen um die „Grüne Infrastruktur“ in der Stadt; Neue Ideen für den Erhalt oder Vermehrung des städtischen Grüns. Zum anderen um die Gartenbauproduktion in urbanen Räumen; Neue Kultursysteme unter Nutzung lokaler Ressourcen. https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/X7l9PC564kt9ANa2gqh?1
Förderung von Zukunft der Innenstädte – NRW
Mit dem „Sofortprogramm Innenstadt“ will Nordrhein-Westfalen seine Innenstädte stärken und vergibt Fördermittel für das Zwischenmieten von leerstehenden Läden sowie für den Anstoß eines Zukunftsfähigen Zentrenmanagements. https://www.mhkbg.nrw/ministerin-scharrenbach-innenstaedte-der-zukunft-sauberkeit-und-sicherheit-werden-wichtiger-als-die
Förderung von Innovationen zur Reduzierung von Kunststoffverpackungen entlang der Lebensmittelkette, BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)
Im Rahmen dieses Programms sollen innovative Lösungen entwickelt werden, die den Gesamtverbrauch von Kunststoff in der Lebensmittelkette deutlich verringern. Das können z.B. auch Konzepte sein, die den Gesamtkreislauf der Verpackung verbessern. https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/wybEcIo2Eh1apjjTAap?0
Hybride Interaktionssysteme zur Aufrechterhaltung der Gesundheit auch in Ausnahmesituationen BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)
Ziel ist eine Verknüpfung präsenter und virtueller Zusammenarbeit, im Hinblick auf eine bessere Gesundheitsversorgung. https://www.interaktive-technologien.de/foerderung/bekanntmachungen/his
Klimaresilienz in Komunen im Rahmen der Corona-Hilfe des Landes NRW
Mit hohen Zuschüssen sollen verschiedenste Initiativen gefördert werden bis zum 31.12.2021. Dazu gehören energieautarke Insellösungen der Stromerzeugung bzw. -verwendung, Mobilitätsstationen. Gefördert werden Beratungen und Studien mit dem Ziel der Energieeinsparung sowie die Investitionen in Beleuchtungsanlagen, Raumluft, Mobilität, Abfallentsorgung, Trinkwasser, Rechenzentren oder weitere investive Maßnahmen für den Klimaschutz. https://www.ptj.de/projektfoerderung/nationale-klimaschutzinitiative/kommunalrichtlinie
Förderaufruf Klimaschutz durch Radverkehr des Landes NRW
Es sollen Projekte mit Modellcharakter gefördert werden. Start ist März 2021.
Über diese größeren Fördertöpfe hinaus gibt es kleine Förderungen zu Investitionen in die Elektromobiltät; betriebliche Kinderbetreuung; Weiterbildung von Mitarbeitern; Ausbildungsprämien und vieles mehr.
Zuschüsse gibt es außerdem für viele Beratungsleistungen, meine Angebote gehören zum größten Teil auch dazu.